Hrádek - Zdouň - Kirche St. Lawrence

Die örtliche Kirche ist der einzige Überrest der ehemaligen Reissiedlung, die hier vom 13. bis 17. Jahrhundert stand. Der dem Hl. gewidmete Tempel Vavřinci wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts als romanisches Gebäude erbaut, wovon die typischen Doppelfenster im Turm zeugen. Bereits im nächsten Bauabschnitt wurden frühgotische Elemente verwendet. Das Presbyterium und die Sakristei wurden im 15. Jahrhundert angebaut. Die ursprüngliche (bemalte) Holzdecke des Kirchenschiffs wurde 1691 durch ein Tonnengewölbe ersetzt. Die Bretter der ursprünglichen Decke, darunter wertvolle Gemälde aus der Wladislaw-Zeit, wurden erhalten und unter dem Gewölbe aufbewahrt. Der Eingang vom Turm zur Kirche wird durch ein profiliertes frühgotisches Portal geöffnet. Zwei mit Flammenmaßwerk verzierte Fenster im Presbyterium sind ebenfalls wertvolle Stammesarbeiten. Bei der Renovierung im Jahr 1858 wurden die Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert übertüncht. Der Hauptaltar mit Steinaltar ist ein gutes Renaissancewerk aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Das Taufbecken aus Granit weist schlichte Wappentafeln in der Form des 14. Jahrhunderts auf. Grabsteine ​​mit den Wappen der Familie Perglas stammen aus dem 16. Jahrhundert.


Unter der Kirche am gegenüberliegenden Ufer des Flusses Ostružná liegen ausgedehnte Seipe-Felder. Haufen gesiebten Flusssandes. In der Nähe der Kirche an der Friedhofsmauer wachsen zwei Linden, die als Gedenkbäume eingetragen sind.
Quelle: Informationstafel in Zdouni.


Gerüchte über Zdoun:



Hrádek – Zwölf silberne Statuen



Zwischen Hrádek und Tedražice wurde auf dem Zdouni-Hügel eine Kirche errichtet, die St.-Laurentius-Kirche. Der Legende nach soll hier ein Schatz vergraben sein, in dem sich neben einer großen Menge Silbermünzen auch zwölf Statuen der Apostel befinden. Der örtliche Totengräber Lupíšek wusste von dem Schatz, verschwand jedoch während des Dreißigjährigen Krieges von der Welt. Im Jahr 1820 wurde der Friedhof ausgegraben und praktisch das gesamte vorletzte Jahrhundert lang wurde erfolglos nach dem Schatz gesucht.


Einer anderen Legende zufolge versenkten die Benediktiner aus Nezamyslice auf ihrem Weg nach Bayern in Niederaltaich einen Schatz, in dem sich eine goldene Statue des Heiligen befand. Audrey und die silberne Statue von St. Vintières.

 

 


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