Číhaň

 Der ursprüngliche Name Cíhaná leitet sich vom Wort „lurching“ ab – ein Ort, an dem auf Wild gewartet wurde.



Ende des 15. Jahrhunderts gehörte das Dorf zum Gut der Plánicko-Zelenohorské, einer Herrenfamilie aus Štemberk. Im Jahr 1552 wurde das Dorf Czihan im Grundbuch eingetragen. Im Jahr 1601 verkaufte Zdislav sie an Jindřich Vintíř aus Vlčkovice. Er verband es mit Brod, Vlčkovice und Kolinc. Anna Vinitířová aus Chudenice wurde 1615 die nächste Besitzerin des Dorfes. In wenigen Jahren fiel Čihan an Vilé Albrecht von Kolowrat Krakovských, der es dem weitläufigen Herrenhaus Týnecko-Běšinské hinzufügte. Zu ihr gehörte es bis zum Jahr 1849. Es war durch die Bande der Leibeigenschaft, der Leibeigenschaft, aber auch durch die gerichtliche und politische Autorität der Burg in Týnec gebunden.



Im Jahr 1775 wurden in Číhan nur 26 Wohngebäude gebaut. Der nächste große Ausbau des Dorfes erfolgte erst nach 1839. Damals wurden die meisten Häuser im Dorf gebaut. Im Jahr 1885 wurde eine neue Straße von Číhané nach Kolinka gebaut. Im Jahr 1889 wurde im Ort eine Feuerwehr gegründet. Seine Tätigkeit dauert bis heute an. Im Jahr 1893 wurde auch eine zweiklassige Schule eröffnet. In diesen Jahren wurde in Číhan in großem Umfang Steinmetz- und Granitabbau betrieben. Der Stein wurde für den Straßenbau und für den Städtebau verwendet. Viele Männer aus Číhané und den umliegenden Dörfern fanden hier einen Lebensunterhalt.



Das Dorf besteht aus drei Teilen: Číhaň, Nový Dvůr und Plánička. Auf dem Gebiet des Dorfes entspringt der Fluss Bradlava, der später zur Úslava wird. Die Besiedlung erfolgte ab dem 16. Jahrhundert.



Auf dem Dorfplatz steht eine Statue des Heiligen. Johannes von Nepomuck aus dem Jahr 1720 und der Glockenturm



Der Gedenkbaum ist eine 200 Jahre alte Winterlinde. Diese Winterlinde (Tilia cordata) wächst im Hof ​​Nr. 40 im Zentrum des Dorfes. Er erreicht eine Höhe von etwa 30 m und ein Stammvolumen von etwa 450 cm.



Zu den historischen Objekten zählen auch zwei Kapellen – auf dem Bukovák-Hügel und in der Siedlung Plánička.



Quelle: Website der Gemeinde www.cihan.cz 


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